Mehrmals bereits hatte ich darauf hingewiesen, dass mit der Flüchtlingswelle auch Kriminelle und IS-Kämpfer nach Europa und nach Deutschland gekommen sind.
Im übrigen schätzen auch die Sicherheitsexperten das so ein, auch wenn sie von Gefährdern sprechen und das Wort Terroristen bewusst vermeiden.
Ca. 3000 IS-Kämpfer sollen unter den Flüchtlingen gewesen sein, die nun weitere Attentate planen. Man kann zwar diese Personen nicht mit ausgebildeten Kämpfern gleichsetzen, doch es sind fanatisierte junge Männer, die keine Rücksicht auf das eigene Leben nehmen, Assassinen quasi, und daher als extrem gefährlich eingestuft werden müssen.
Zwar ist die Gefahr einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen viel geringer, als bei einem Haushalts- oder Verkehrsunfall getötet zu werden, doch die letztgenannten Gefahren blenden wir aus, weil sie zum allgemeinen Lebensrisiko gehören.
Vor terroristischen Anschlägen dagegen fürchten sich Menschen, nicht zuletzt wegen der medialen Berichterstattung darüber, die eine Hysterie schürt.
An nichtdeutsche Kriminelle haben wir uns fast schon gewöhnt, dass Diebesbanden aus Rumänien in deutsche Wohnungen einbrechen, wird gerne verdrängt, auch dass russische Organisationen Menschenhandel in diesem Land betreiben scheint uns nicht zu stören, und dass türkische, afghanische oder libanesische „Großfamilien“ den Drogenhandel fest im Griff haben, wird toleriert.
Immer wieder zeigt sich der Rechtsstaat absolut hilflos, wenn organisierte Kriminalität über alle Grenzen hinweg agiert, sich an keine Gesetze hält, die eigenen Interessen mit Mord und Gewalttaten durchsetzt, während die Sicherheitskräfte durch Gesetze mehr behindert werden als durch die Kriminellen selbst.
Und nun erwarten wir, dass unsere Sicherheitsorgane (Polizei, Geheimdienste) uns vor radikalisierten Attentätern schützen können?
Mitnichten, auch wenn diese alles andere als gut organisiert sind, wird es weiterhin Terroranschläge in Europa oder/und Deutschland geben.
Hundertprozentige Sicherheit kann es nicht geben, wenn wir unsere Freiheit nicht aufgeben wollen.
Aber vielleicht tun wir den Geheimdiensten auch Unrecht. Wenn es stimmt, was Zeugen berichten vom Amoklauf in München am 22. Juli, dann gab es bereits am Vormittag eine hohe Polizeipräsenz in der Stadt. Angeblich wurden die Verkehrsbetriebe bei Kontrollen in der U-Bahn durch die Polizei unterstützt, was nicht ungewöhnlich ist.
Aber auch der Verdacht, dass es Vorwarnungen gab und deshalb Personenkontrollen durchgeführt wurden, eventuell sogar weitere Täter durch die hohe Polizeipräsenz an ihren Taten gehindert wurden, ist nicht unbegründet, wenn man die Geheimdienste nicht für komplette Idiotenorganisationen halten will.
Wo kamen so schnell 2300 Sicherheitskräfte her? Warum liefen Polizisten in Zivil mit „Langwaffen“ in der Stadt umher? Oder waren es doch Mittäter, die jedoch ihre Anschläge nicht durchführen konnten?
Vieles bleibt unklar, und selbst wenn es der offiziell genannte Einzeltäter war, fragt man sich, warum Anwohner diesen auf einem Parkdeck mit dem Handy filmen konnten, während es der Polizei nicht gelang ihn dort auszuschalten.
Und wie werden wir in Zukunft mit dem Terror und besonders mit der Terrorangst umgehen?
Die Beschwichtigungen der Kanzlerin helfen da nicht weiter, klare und konkrete Aussagen von ihr gibt es nicht, auch nicht in einer einstündigen Pressekonferenz.
Konzepte fehlen, und genau das liefert natürlich den Flüchtlingsgegnern neuen Stoff.
Hat doch die Regierung alles getan, um die Anzahl der Sicherheitskräfte zu reduzieren und ihre Ausrüstung – aus Kostengründen? – auf einem Stand zu halten, der alles andere als modern ist. Und in Europa ist es nicht einmal möglich, Einreisende, egal aus welchen Ländern, zu identifizieren und zu registrieren? Millionen von Emails und ebensoviele Telefongespräche werden aufgezeichnet und ausgewertet, Handystandorte können erfasst werden, Gesichtserkennungssoftware ist im Einsatz, die Bilder von Überwachungskameras auswertet und mit Datenbanken abgleicht……
Nur die Identifikation eine „Flüchtlings“ soll nicht möglich sein?
Quatsch, wir werden alle angelogen, bewusst in Gefahr gebracht, damit mit dem Hinweis auf die „Terrorgefahr“ noch weitere Bürger- und Persönlichkeitsrechte per Gesetz eingeschränkt werden können.
Ein Blick über den Atlantik in die Vereinigten Staaten zeigt doch ganz deutlich, was Politiker unter Demokratie verstehen. Und die Türkei führt es uns auch gerade vor, wie demokratisch gewählte Staatsführer mit Bürgerrechten umgehen.
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Ein Zitat, das Benjamin Franklin zugeschrieben wird, im Original allerdings etwas weniger eindeutig ist:
Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit
Interpretation: Angst darf nicht unser Handeln bestimmen, wenn mit 1 Million Flüchtlingen/ Asylbewerbern auch 5000 Gefährder gekommen sind, so sehen wir zu Recht die Schuld bei unseren Politikern und ihren offenen Grenzen, dürfen aber nicht die 99,5% der anderen Flüchtlinge dafür verantwortlich machen.