Ist das Coronavirus SARS-CoV-2 ein anarchistisches oder ein kommunistisches Virus?
Eine seltsame Frage denken Sie? Vielleicht.
Aber da es gerade dabei ist ein kapitalistisches System in den Abgrund zu reißen, drängte sich mir diese Frage auf. Der Ökonom John Maynard Keynes war der Meinung, dass nach Aufwärtsphasen im Finanzssystem immer ein Crash folgt, der das System wieder in den Abgrund führt.
Viele Ökonomen glauben deshalb lieber Friedrich Hayek, der das grenzenlose Wachstum favorisierte. Immer mehr Wünsche, immer mehr Wohlstand, immer mehr Geld; neue technische Errungenschaften, Innovationen, die mit weniger Einsatz zu höheren Renditen führen. weiterlesen
Handelspolitik
Ein Thema, das offensichtlich viele beschäftigt, sind Versorgungsengpässe in der nahen oder fernen Zukunft.
Gerade weil von der Regierung und den regierungstreuen Medien immer wieder und auffällig oft betont wird, dass es keine Versorgungsprobleme geben wird, glauben viele das Gegenteil.
Verdenken kann man es niemandem, dass er den Beteuerungen von Politikern oder Mainstreammedien keinen Glauben schenkt. Dazu wurden wir zu oft schon belogen, getäuscht oder für dumm verkauft.
Natürlich will man mit diesen Besänftigungsparolen Unruhen in der Bevölkerung verhindern, was allerdings den Effekt hat, dass etliche Menschen nun zu Hamsterkäufen neigen um sich Vorräte anzulegen. Ist es verkehrt daheim Lebensmittelvorräte für 14 Tage zu lagern?
Nein, sicher nicht, doch wer 40 Rollen Toilettenpapier nach Hause schleppt, der tickt nicht ganz richtig. 20 Dosen Fertigessen könnte man noch verstehen, bei 10 Flaschen Desinfektionsmittel fällt das schon schwerer. weiterlesen
Eine gute Zeit um einmal zurückzublicken auf 2019.
Was hat sich verändert, was ist geschehen?
Natürlich ist diese Welt nicht so, wie wir sie uns wünschen, das ist wohl eine Binsenweisheit. Aber hat sie sich nun positiv oder negativ verändert?
Seit mehr als 20 Jahren herrscht eine neoliberale Globalisierung, die „Märkte“ bestimmen alles, das Credo vom „endlosen Wachstum“ hat zu viele Anhänger, die nicht begreifen wollen, dass Resourcen endlich sind und dass es kein „endloses“ Wachstum geben kann.
Die Wirtschaft hat ihre Grenzen erreicht, die Verbraucher haben alles, was sie zum Leben brauchen. Neue Bedürfnisse müssen geweckt werden, damit „der Markt“ in Bewegung bleibt.
Die Produktion muss immer billiger werden, der Transport vom Produktionsort zum Verbraucher muss ebenfalls billig sein, damit überhaupt Profite erzielt werden können.
Daraus hat sich ergeben, dass „flexible“ Arbeitskräfte benötigt werden, also „marktgerechte“ Mitarbeiter, die jederzeit verfügbar sind, aber gleichzeitig nur für die Zeiten bezahlt werden in denen sie eingesetzt werden. weiterlesen
Mehr und mehr stellt man fest, dass die sogenannten Mainstream-Medien, also öffentlich-rechtliche Fernsehsender sowie die Printmedien der großen Konzerne, nur noch systemkonforme Meldungen absondern.
Vieles wird verschwiegen, über Kriege wird einseitig – im Sinne der US-Eliten – berichtet, die „westlichen Werte“ werden verfälscht dargestellt, Hetzpropaganda gegen Putin, Assad, Erdogan oder Xi Jinping werden von „alternativen Fakten“ gestützt, die keiner Nachprüfung standhalten.
Warum?
Weil die aggressive US-Politik Russland, China und Europa dominieren möchte, und teilweise ist das ja bereits gelungen.
England, Frankreich und Deutschland marschieren im Gleichschritt mit dem US-Establishment in jeden neuen Krieg, übernehmen kritiklos alle Wirtschaftssanktionen, die von der US-Regierung angewiesen werden.
Auch der Brexit ist eine Folge davon, den Großbritannien möchte gerne wieder „Großmacht“ spielen und dafür unabhängig von EU-Entscheidungen sein.
Egal wie oder warum, wer tatsächlich etwas genauer erfahren möchte, was in der Welt tatsächlich vor sich geht, der kommt um alternative Medien nicht herum, also unabhängige Seiten, die nicht von Regierungsseite gesteuert werden.
Dabei wird man immer wieder auf Autoren treffen, die gerne als Verschwörungstheoretiker, EU-Gegner, amerikafeindlich oder gar antisemitisch gebrandmarkt werden.
Linksextreme oder rechtsextreme Meinungen gehören dazu, natürlich auch staatlich gesteuerte Medien, z.B. von Russland, sofern wir im deutschsprachigen Bereich des Internets bleiben wollen. Eine kleine Auswahl davon möchte ich hier nennen, den (vermeintlichen) Wahrheitsgehalt der Meldungen und Beiträge muss jeder für sich beurteilen. weiterlesen
Noch immer gibt es zu viele Menschen, die nicht verstehen warum der „Weltpolizist USA“ in verschiedenen Ländern Kriege anzettelt bzw. unterstützt.
Dazu muss man die Geschichte des US-amerikanischen Papiergeldes kennen.
Und nicht nur die, sondern auch die globalen Strategien und die Herrschaftsträume der US-amerikanischen Eliten.
Wissen sollte man auch, dass die FED (Federal Reserve System), also die US-Notenbank oder Zentralbank, eine private Bank ist, da die Eigner und Mitglieder private Gesellschaften sind.
Sie bestimmt selbst über das operative Tagesgeschäft, ist keinen politischen Vorgaben unterworfen. Natürlich könnte der Kongress die Gesetze ändern, die das Handeln der FED bestimmen, aber einen direkten Regierungseinfluss – wie in anderen Ländern – gibt es nicht. weiterlesen
Manchmal schaue ich nur noch erstaunt auf die Meldungen aus der Weltpolitik, Handelskrieg zwischen China und den USA, Verhandlungen über die Lage in Syrien zwischen Russland, Türkei und Iran oder die Anschuldigungen gegen Russland wegen des Giftanschlags auf Sergej Skripal.
Nicht, dass man Russland und Putin den Anschlag nicht zutrauen würde, aber dann bitte mit Beweisen nicht geizen, nur Anschuldigungen reichen nicht.
Gut, Maas und Merkel reichen sie, um in den Chor der Angelsachsen einzustimmen, die gerne Russland von Europa separieren wollen. Die größte Angst der US-Strategen ist eine Partnerschaft oder Kooperation zwischen Europa, Russland, Iran und China, weil dann alle geopolitischen Pläne für die Herrschaft über Eurasien hinfällig wären.
Also wird Theresa „Bond“ May vorgeschickt mit den Vorwürfen, die auch von Boris Johnson erhoben werden. Ein friedensgefährdendes Possenspiel, ganz im Sinne von Donald Trump. weiterlesen
Die Welt ist verrückt, das hatte ich bereits in einem früheren Beitrag festgestellt.
Und ich nehme an, dass die meisten von Ihnen meine Einschätzungen teilen oder nachvollziehen können.
Auch unsere Wünsche werden nicht so unterschiedlich sein, jeder von uns möchte in Frieden leben, sein Leben finanzieren können, vielleicht sogar Geld für ein wenig Luxus besitzen, und nicht Opfer eines Terroranschlages werden.
Familie, Freunde, gute Arbeitskollegen, ein angenehmes Arbeitsklima, eine Wohnung, die bezahlbar bleibt, also völlig normale Wünsche.
Sicher träumt auch der eine oder andere von Reichtum oder Ruhm, aber das lassen wir einmal außen vor.
Stattdessen möchte ich auf die irrsinnigen Aktivitäten von Regierungen und autokratischen Staatslenkern schauen, und natürlich auch auf die Großkonzerne und das Großkapital, das inzwischen unser Leben bestimmt. weiterlesen
Wie soll man einen Artikel nennen, der die aktuelle globale Entwicklung darstellen möchte?
Verschiedene Titel gingen mir durch den Kopf, aber letztlich läuft alles darauf hinaus, dass die Geschichte der Menschheit immer vom Krieg geprägt war.
Hethiter gegen Ägypter, Griechen gegen Perser, Römer gegen Germanen, Europäer gegen Araber, Ost gegen West, Nord gegen Süd.
Eine endlose Reihe von kriegerischen Auseinandersetzungen, Eroberungsfeldzügen, Ausbeutung und Unterdrückung kennzeichnet die Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte.
Und wer dem Trugschluss unterliegt, dass wir in einem „friedlichen“ Jahrhundert leben, der will oder kann die aktuellen Konflikte nicht zuordnen.
Bisweilen vernachlässigt man seinen Blog, ist man vielen Anderen Dingen beschäftigt. Auch das abendliche Nachdenken darüber, dass es an der Zeit wäre wieder einen Beitrag zu schreiben – schließlich geschieht täglich so viel, über das man nachdenkt – trägt nicht immer zu kürzeren Abständen zwischen den Blogbeiträgen bei.
Also, was gibt es Neues?
Erdogan isoliert sich und die Türkei immer weiter vom Rest der Welt. Mit seinen markigen Machosprüchen hat er inzwischen etliche Europäer verärgert, so sehr, dass man das Ende der Beitrittsverhandlungen fordert (Österreich) und die Wirtschaftsbeziehungen einfrieren möchte (Deutschland), ja sogar mit der Kündigung bereits abgeschlossener Verträge droht.
Die Reisewarnung wird weiter für sinkende Touristenzahlen sorgen, Investitionen großer Firmen bleiben aus oder werden zurückgehalten wegen der unsicheren Lage in der Türkei.
Dazu eskalierte der Streit um die Erdgasvorkommen vor Zypern.
Der Wahlkampf in Deutschland nimmt groteske Züge an, nachdem sich Vertreter beider großen Parteien (na ja, „groß“ ist wohl übertrieben, gemeint sind natürlich SPD und CDU/CSU) widersprüchlich zum eigenen Wahlprogramm geäußert haben, so dass nun kaum noch politisch Interessierte wissen, wen sie eigentlich wählen sollen.
Immer, wenn Martin Schulz einen vermeintlichen Trumpf aus der Tasche holt, wird er von Angela Merkel übertrumpft (Ehe für alle).
Das Flüchtlingsproblem wird inzwischen von fast allen sehr sachlich gesehen und kritisch beurteilt. So hat z.B. Julian Nida-Rümelin die Befürchtungen vieler Deutschen in seinem Buch Über Grenzen denken sachlich und vernünftig formuliert.
Wem nützt die weitere Massenaufnahme von Flüchtlingen, die auf Grund ihrer Qualifikation keine Chancen am europäischen Arbeitsmarkt haben?
Dass die gesteuerte Massenmigration nach Europa eine Waffe zur Destabilisierung der EU ist, hatte ich vor längerer Zeit schon geäußert, auch auf Grund eines Buches von Kelly M. Greenhill, das auf einer Studie der Harvard Universität beruht.
Auch Friederike Beck hat sich des Themas angenommen mit ihrem Werk Die geheime Migrationsangenda, beide Werke lassen kaum einen Zweifel daran, dass die Flüchtlingswelle von US-Organisationen gesteuert und gezielt nach Europa gelenkt wird.
Weiterhin greift der Überwachungsstaat um sich und möchte die Telekommunikation lückenlos überwachen und Daten speichern, obwohl er mit seinen Ideen und Gesetzen schon eine Niederlage vor dem EuGH erlitten hat. Na ja, die NSA macht es uns doch vor, die Rechner werden immer leistungsfähiger, und so wird dieser Blogbeitrag auch von den NSA-Analysten (hallo nach Fort Meade) gelesen, sobald er im Netz steht (vielleicht auch schon vorher).
In dem Zusammenhang sollte ich vielleicht Oliver Stones Werk „Snowden“ allen empfehlen, die immer noch glauben, dass alles nicht so schlimm wäre oder dass sie nichts zu verbergen hätten.
Wer im Berufsleben steht oder vielleicht gerade auf Jobsuche ist, sollte sehr genau überlegen, was er in sozialen Netzwerken postet, denn die Personalchefs der Betriebe nutzen seit langer Zeit auch diese Quellen, um sich ein Bild von Bewerbern zu machen.
Haben wir für heute alles gesagt, was zu sagen war?
Nein, sicher nicht, aber dafür würde dieser Blog ohnehin nicht ausreichen.
Und noch etwas, auch wenn meine Links zu Büchern und Filmen meist auf das Amazon-Angebot verweisen, ich bekomme dafür nichts und selbstverständlich gibt es die Werke auch bei anderen Anbietern.
Na dann, schöne Sommerferien
Was bitte ist das eigentlich: Freigeld?
Nun, in der Geschichte gab es schon diesen ökonomischen Trick, wenn die Binnenwirtschaft nicht lief weil alle Bürger ihr Geld lieber ansparen statt zu konsumieren.
Man kann es auch umlaufgesichertes Geld nennen, allen Bürgern eines Landes gesteht man dann einen Grundbetrag zu, der seinen Wert behält, alles darüber verliert nach einiger Zeit (3 Monate ?) kontinuierlich an Wert, wenn es nicht ausgegeben wird.
Aber wozu das Ganze fragt nun der mündige Bürger?
Sinn macht Freigeld, wenn der Binnenmarkt nicht funktioniert, weil alle Bürger eines Landes ihr Geld horten, auf Sparkonten oder in sonstigen Anlagen, statt es auszugeben und zu konsumieren. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, wirtschaftliche Unsicherheit (man könnte seinen Arbeitsplatz verlieren) oder ein mangelhaftes Warenangebot, so wie man es in sozialistischen Staaten schon erlebt hat.
Die Gefahr ist derzeit nicht besonders hoch, doch die Nullzins-Politik der EZB bringt natürlich die Banken auf merkwürdige Ideen. An den Sparkonten ist kaum noch etwas zu verdienen und kaum jemand möchte bei unsicheren Wirtschaftsverhältnissen langfristige Kredite aufnehmen.
Da bisher die Politik immer schön mitgespielt und auf die Wünsche der Geldinstitute gehört hat, ist es nicht so unwahrscheinlich, dass alle diese absurden Ideen zur Sprache gebracht werden – und irgendein Trick an des Bürgers Geld zu gelangen („zu Gunsten notleidender Geldinstitute“) wird sicher bald aus dem Ärmel gezogen.
Da ist es gut sich rechtzeitig über so manche Idee zu informieren.
Und immer daran denken: Keine Bank ist systemrelevant!