Alle behaupten zur Zeit, dass nur ein Impfstoff gegen das aktuelle Coronavirus SARS-CoV-2 helfen kann.
Welch eine Idiotie, natürlich hilft uns zuerst einmal ein gesundes Immunsystem, aber das hilft den Pharmakonzernen nicht – und sie sind es doch, die Geld mit unseren Krankheiten verdienen wollen. Man kann sogar spekulieren, dass bisweilen ein „neuer“ Krankheitserreger erfunden wird um die Profite zu erhöhen. Aber damit wären wir im reich der Spekulationen und Verschwörungstheorien.
Bleiben wir beim menschlichen Immunsystem, das Tag für Tag viele unterschiedliche Arten von Krankheitserregern bekämpft, Bakterien, Viren, Umwelteinflüsse.
Auch mit dem aktuellen SARS-CoV-2 wird es fertig, vorausgesetzt es funktioniert so wie es soll. Wenn es durch Viren wie das HI-Virus (HIV) geschwächt ist, reicht eine „einfache“ Infektion mit Schnupfenviren bisweilen schon aus um den Vorerkrankten schwer zu schädigen oder sogar zu töten.
Das ist auch beim Coronavirus nicht anders.
Aber wie arbeitet dieses Immunsystem überhaupt?
Mehr als 1400 Arten von Krankheitserregern sind bekannt, die sich auf den Menschen spezialisiert haben. Dringt einer in den Körper ein, wird er erst einmal von der angeborenen Immunabwehr bekämpft. Reicht diese nicht aus, kommt die erworbene Immunabwehr (adaptive Immunabwehr) zum Einsatz, allerdings dauert das etwas länger.
Dazu gehören B-Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) und T-Lymphozyten (aus dem Knochenmark), die „Angreifer“ an speziellen Merkmalen erkennen, sofern der Mensch schon einmal mit den Krankheitserregern Kontakt hatte.
Makrophagen (große Fresszellen) prüfen bei allen Eindringlingen, ob es sich um körperfremde Zellen handelt, dann stülpen sie sich über die Eindringlinge und lösen sie mit chemischen Mitteln auf.
Unterstützt werden sie bei Bedarf von Granulozyten (ebenfalls weiße Blutkörperchen), die mit gespeichertem Gift die Bakterien abtöten, oder andere Killerzellen (NK-Zellen der angeborenen Immunabwehr), die befallene eigene Körperzellen auflösen.
Kurzum, es ist ein komplexes System aus unterschiedlichen Abwehrzellen, die zusammenarbeiten um alle schädlichen Eindringlinge zu vernichten. Dauert der Kampf länger, so kommt es zu einer Überhitzung, die wir als Entzündung wahrnehmen.
Sind Viren in den Körper eingedrungen, meist über Schwachstellen wie Schleimhäute, da sie die Haut nicht durchdringen können, so versuchen diese unsere Körperzellen umzuprogrammieren um sich selbst zu reproduzieren. Während Bakterien sich selbst vermehren können durch Zellteilung, sind Viren auf die Hilfe der Wirtszellen angewiesen.
Dabei bauen sie Teile der DNA des Infizierten in ihre eigene RNA ein, aus diesem Grund kommt es zu schnellen Mutationen des Virus, das nun nicht mehr hundertprozentig dem Original entspricht.
Bei der Reproduktion präsentieren die Körperzellen ständig Proteine, die sie im Inneren produzieren auch auf der Zellaußenseite. Diese Proteine (Antigene) werden von der Immunabwehr bemerkt und sie greifen die Zellen an und zerstören sie und die Viren, die sich darin gebildet haben. Fresszellen beseitigen anschließend die Überreste.
Dendritische Zellen (Vorläufer der T-Zellen) zerlegen die eingedrungenen Erreger, bauen Teile von ihnen in die eigene Hülle ein und aktivieren damit die B- und T-Zellen, die nun genau erkennen können welche Eindringlinge sie bekämpfen müssen.
Über 400 Milliarden T-Zellen sind auf diese Art spezialisiert auf bestimmte Moleküle von Krankheitserregern, von denen sie jeweils nur einen erkennen, alle anderen werden ignoriert.
Erkennen sie einen Angreifer, setzt ihr Teilungsprozess ein, dann schwärmen die T-Zellen aus und zerstören den Angreifer.
Die B-Zellen bilden Y-förmige Eiweißmoleküle (Antikörper), die alle Erreger angreifen, die sich zwischen den Zellen im Gewebe ausgebreitet haben.
Alarmstoffe sorgen dafür, dass die Körpertemperatur erhöht wird (Fieber), weil die höhere Temperatur vielen Erregern die Vermehrung erschwert.
Nach einer überstandenen Infektion bleiben einige B- und T-Zellen als Gedächtniszellen zurück, die Informationen über den Angreifer dauerhaft speichern um ihn dadurch schneller erkennen zu können, falls er erneut in den Körper eindringt – der Körper wird immun gegen diesen Erreger.
Ob diese Immunisierung bei der Familie der Coronaviren immer einwandfrei funktioniert, bleibt ungewiss, weil diese Viren schnell mutieren. Aus diesem Grund ist auch der Erfolg einer Impfung sehr fragwürdig, sofern ein Impfstoff gegen den aktuellen Virus gefunden wird.
Damit sind wir dann beim Thema: Ein gesundes und stabiles Immunsystem ist unser bester Schutz.
Wir wollen auch nicht vergessen, dass es echte Killerviren gibt (SARS-CoV-2 gehört nicht dazu). Einer der gefährlichsten ist der Tollwutvirus (Lyssa- oder Rabiesvirus), der fast immer (ca. 98%) tödlich ist.
Dagegen wurden bisher von Covid-19 (der Lungenerkrankung, die von aktuellen Coronavirus ausgelöst werden kann) weniger als 1% der Infizierten getötet.
Die Frage warum von den Regierungen so vieler Länder so rigide Beschränkungen der Grundrechte verfügt wurden, angeblich um die Menschen vor einer Infektion zu schützen, bleibt daher erst einmal im Dunkeln, auch wenn es genug stichhaltige Vermutungen gibt.