Nanu, was ist denn jetzt los?
Bisher politische Statements zu vielen Themen, nun plötzlich Kinowerbung?
Ja, denn seit 12. Januar läuft ein Film in den Kinos, der es einfach wert ist gesehen zu werden:
Bob, der Streuner
Nach dem gleichnamigen Buch des Katzenbesitzers (wobei man eine Katze generell nicht, und Bob schon gar nicht besitzen kann) James Bowen.
James war drogensüchtig, Straßenmusiker in London, und ziemlich fertig mit dem Leben, als der braungestromte Bob in sein Leben, genau gesagt seine Sozialwohnung spaziert. Bob hat eine Verletzung und Hunger, James versorgt ihn, gibt das letzte wenige Geld für Tierarzt und Katermedikament aus – und hat nun einen Kumpel fürs Leben.
Dieser schafft es, ihm beim Entzug so viel Kraft zu geben, dass James Bowen als einer von wenigen Drogensüchtigen weg vom Heroin kommt.
Und da Bob ihn auch auf seinen Wegen in London begleitet, im Doppeldecker und auf den Straßen, wird die Fangemeinde, die seiner Musik lauscht größer. Videos bei Youtube (von London-Touristen gefilmt) erreichen höchste Klickzahlen…..aber halt, wer das Buch noch nicht kennt muss hier nicht die ganze Geschichte erfahren.
Mein Tipp: Ab ins Kino, ein herzlicher und berührender Film über einen ganz besonderen Kater, der sich im Film selbst spielt. Alle Katzenbesitzer (ich gehöre auch dazu) wissen, dass jede Katze etwas Besonderes ist, aber Bob ist wohl einer der Außergewöhnlichsten.
Möge er noch lange leben und seinen Kumpel James erfreuen.